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 Bambuszentrum Rhein-Main
 
       
Liebe Bambusfreunde,

der Winter hat dieses Jahr leider wieder einmal mit hohen Minustemperaturen zugeschlagen. Gerade frisch gepflanzte Bambusse und Kübelpflanzen hatten es schwer, ohne Schädigungen über die bitterkalte Zeit zu kommen. Viele haben dem starken Frost nicht standhalten können und sind vertrocknet.

Wir unterscheiden 3 Stufen der Schädigung:

1. nur Blattschäden - alte Blätter fallen ab und erneuern sich bis April.
2. Blatt - und Halmschäden - die Pflanze verliert ihre Halme, treibt aber von unten neu aus
3. Wurzelschaden - die Pflanze ist nicht mehr zu retten.

Viele Bambusse sind wie so oft in kalten Wintern nicht erfroren, sondern vertrocknet.
Mehr als Tee trinken und abwarten können Sie dann leider nicht mehr.

Die eigentlichen Schäden werden sich ohnehin erst in ein paar Wochen zeigen. Falls noch gesundes Blattwerk vorhanden ist, auf jeden Fall wässern.

Gießen hat aber nur bei den Bambussen Sinn, die noch gesundes Blattwerk haben, sonst "ersäuft" man den Wurzelballen.

Beim Beginn des Neuaustriebs werden die erfrorenen, toten Triebteile herausgeschnitten und die Pflanze ausreichend gedüngt.

Nur wenn Ihre Bambusse sehr "strohig" ausschauen, auch die Halme ergraut sind, und Sie sich ohnehin für eine neue Bepflanzung entschlossen haben, dann können sie alle Halme jetzt schon bodeneben abschneiden.